Die Projektgruppe Stromausfall, in der der Landkreis und die Gemeinden seit 2022 zusammenarbeiten, um für einen möglichen Blackout Planungen zu diskutieren und konkrete Vorbereitungen zu treffen, wird es auch 2025 weiterhin geben.

Projektgruppenleiter Boris Peter ist zufrieden: „Ich kenne keinen anderen Landkreis, in dem Landratsamt und Gemeinden zusammen Vorbereitungen für einen Blackout diskutieren und umsetzen. Die Zusammenarbeit ist konstruktiv und sehr effizient, da nicht jede Gemeinde für sich das Rad neu erfinden muss und sichergestellt ist, dass die Vorbereitung der Gemeinden im gesamten Landkreis ähnlich gut ist.“

Dieses Jahr hat die Projektgruppe Flächendeckender Stromausfall vier Mal getagt. In den Sitzungen ging es u.a. um die Erfassung und Bewertung Kritischer Infrastrukturen, die Ausstattung und Personalkonzepte für die inzwischen landkreisweit eingerichteten Leuchttürme, die Planung von Leuchtturm-Informationsveranstaltungen, ein Konzept zur Einbindung von Spontanhelfenden und die Vorhaltung von Treibstoffreserven.

Auch fand reger Austausch mit Fachleuten von THW, Maltesern, Feuerwehr, Polizei und LEW zu verschiedenen Themen statt, u.a. mit einem Vertreter der VR-Bank zur Bargeldversorgung bei Stromausfall.

Da sich im Laufe der letzten Jahre gezeigt hat, dass in sehr vielen Bereichen eine Zusammenarbeit sinnvoll ist, wurde die ursprünglich bis Ende 2024 befristete Projektgruppe auf Wunsch der Mitglieder und nach Abstimmung mit Landrat Dr. Metzger um ein weiteres Jahr bis Dezember 2025 verlängert.

Unter anderem stehen die Themen Personalkonzepte für Sonderlagen, Kommunikationsmöglichkeiten mit der Verwaltung bei Blackout und ein Konzept zur psychosozialen Notfallversorgung für 2025 auf der gemeinsamen Agenda.