Bilder (© Landratsamt Aichach-Friedberg, Paul Bolte)
Im Rahmen der bayernweiten Woche der Aus- und Weiterbildung besuchte Landrat Dr. Klaus Metzger zwei mittelständische Unternehmen im Landkreis. Die Firma Juzo in Aichach und die Firma GRUMAin Friedberg.
Juzo bietet derzeit 16 verschiedene Ausbildungsberufe an. Von kaufmännischen über technische bis hin zu logistischen Berufen. Ein zentrales Thema es Besuchs war die hohe Übernahmequote nach der Ausbildung. Viele junge Menschen entscheiden sich bewusst dafür, nach ihrer Lehrzeit bei Juzo zu bleiben. „Das Arbeitsklima ist sehr familiär, man wird ernst genommen und darf früh Verantwortung übernehmen – das motiviert und sehr“, erklärt die angehende Industriekauffrau Anna Harrer. Auszubildendensprecher Silvio Sebalj ergänzt: „Wir dürfen mitgestalten, eigene Ideen einbringen und erleben, dass unsere Meinung zählt.“
Bei Juzo und GRUMA stehen den Azubis zahlreiche Wege offen
Nach der Ausbildung stehen bei Juzo zahlreiche Wege offen: Vom Fachwirt über ein duales Studium bis hin zu individuellen Weiterbildung. „Unsere Auszubildenden bringen frischen Schwung und neue Ideen ins Unternehmen – das ist ein echter Mehrwert für uns“, betont Geschäftsführer Jürgen Gold.
Auch beim Friedberger Unternehmen GRUMA durfte sich der Landrat ein Bild machen und sich mit Auszubildenden unterhalten. Über sieben verschiedene Ausbildungsberufe werden bei dem Familienunternehmen angeboten. Vom Fachinformatiker über Land- und Baumaschinenmechatroniker bis hin zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement. Spannend ist, dass die kaufmännische Ausbildung in einem rollierenden System stattfindet. So wird alle sechs Monate die Abteilung gewechselt, sodass sich bei den Azubis neue Interessen entwickeln und fachübergreifendes Denken entstehen kann. Geschäftsführer Hans Gruber hat sehr wertschätzende Worte für die Auszubildenden und meint, „gute Leute sind wie Goldstaub, der gefunden werden muss.“ Um den wertvollen „Personalschatz“ zu finden, wirbt GRUMA (https://www.gruma.de/) in den Sozialen Medien und auf Schul- und Berufsmessen.
„Gute Leute sind wie Goldstaub“
Am Ende der Ausbildung dürfen sich GRUMA-Auszubildende auf eine individuelle Übernahmeperspektive freuen. Die Karriereleiter ist dabei nicht vorgegeben, aber es stehen viele Türen offen. Es ist beispielsweise möglich, einen Ausbilderschein zu erwerben oder einen Betriebs- oder Fachwirt zu absolvieren.
Landrat Dr. Klaus Metzger resümiert seine Besuche und gibt den Auszubildenden einen wichtigen Ratschlag: „Im Wittelsbacher Land sind Fachkräfte sehr gefragt. Macht euch wertvoll und unverzichtbar, indem ihr euch beruflich weiterqualifiziert. Der erste große Schritt auf eurer Karriereleiter ist gemacht.“
