Bild (© Landratsamt Aichach-Friedberg, Beate Oswald-Huber)
In den ersten zwei Sommerferienwochen ermöglicht das Landratsamt Aichach-Friedberg ihren Kolleginnen und Kollegen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Denn zu Beginn der Sommerferien findet im Untergeschoss des Landratsamtes eine Ferienbetreuung für Kinder von vier bis elf Jahren statt. „Gut, dass wir diese Betreuungsmöglichkeit in unserem Amt haben“, hört die Gleichstellungsbeauftragte Beate Oswald-Huber in diesen Tagen nicht nur einmal, „nur so können wir als Familie während der sechs Wochen Sommerferien auch gemeinsamen Familienurlaub planen, und die Kinder haben in der Zeit, während wir noch arbeiten, eine tolle Betreuung.“ Die Kinder freuen sich in jedem Jahr, dass sie in den Ferien mit Mama oder Papa ins Amt zum Ferienclub fahren dürfen. Heuer war die Nachfrage außerordentlich groß, so dass für den Ferienclub so gut wie keine Inhouse-Werbung mehr zu betreiben war.
Ferienclub: spannende Wochen für die Kinder
In der ersten Woche stand ein Besuch im Stadtmuseum Aichach auf dem Programm. Die Wanderausstellung „Holz macht Sachen“ lud mit neuen Objekten und einer Mitmachstation die Kinder förmlich ein, in das Thema Holz einzutauchen. Alle kleinen Besucherinnen und Besucher waren begeistert. Gemeinsam auf dem Spielplatz herumtoben, malen und basteln, einen leckeren Obstsalat zubereiten oder einen Umwelt-Parcours zu bewältigen, machte Spaß. Das Angebot ist bunt gemischt und von den beiden Betreuerinnen sehr abwechslungsreich zusammengestellt. In der zweiten Woche haben sich die Kinder mit den Betreuerinnen auf den Weg ins Schloss Blumenthal gemacht. Bereits die Busfahrt mit dem ÖPNV war für einige ein besonders Erlebnis. Was bedeutet „nachhaltige Landwirtschaft“?, wie entsteht Ziegenkäse und was wird in der Gärtnerei angebaut? Geduldig wurden die vielen Fragen vom pädagogischen Team in Blumenthal beantwortet. Das Highlight war dann der Besuch der Ziegenherde. Ein paar ganz Mutige haben sich mitten unter die Tiere getraut.
So hatten die Kinder ihren Eltern jeden Tag viel zu erzählen, denn bei den unterschiedlichsten Aktivitäten kam keine Langeweile auf. Am Ende waren alle Kinder sehr traurig, dass die zwei Wochen so schnell vorbei waren und sie sich von den beiden „heißgeliebten“ Betreuerinnen verabschieden mussten. Ein Großteil der Kinder freut sich jetzt schon auf das nächste Jahr und sagte zum Abschied „wir kommen wieder in unseren Ferienclub.“