
Klimaschutz durch Moorschutz – Humusaufbau – Erneuerbare Energien
Der Landkreis beteiligt sich an der LEADER-geförderten Machbarkeitsstudie CO2 Regio des Vereins EEE (Energie effizient einsetzen). In dieser wird untersucht, wie CO2-Emissionen in Mooren gestoppt werden können und wie durch Mooraufbau zusätzliches CO2 gespeichert werden kann. Ziel ist ein praxistaugliches Modell zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und CO2-Kompensation vor Ort.

Begleitprojekt "Torffreies Gärtnern ist Klimaschutz"
Begleitprojekt: „Torffreies Gärtnern ist Klimaschutz!“
Für die Gewinnung von Torf werden Moore trockengelegt. Dadurch wird die Vegetationsschicht abgetragen und der Lebensraum für eine hochspezialisierte Tier- und Pflanzenwelt zerstört. Durch das Trockenlegen und anschließende Verwenden des Torfes im Gartenbau entweicht außerdem das klimaschädliche Treibhausgas CO2, das zur Erderwärmung beiträgt. Die nur knapp 3% der Landfläche bedeckenden Moorböden speichern mehr als doppelt so viel CO2 wie alle Waldflächen der Erde zusammen. Damit ist Moorschutz ein entscheidendes Instrument in der Klimakrise!
Blumenerden ohne Torf werden unter anderem auf Basis von Kompost, Rindenhumus, Holz- und/oder Kokosfaser hergestellt. Diese Rohstoffe schaffen lockeren, gedüngten Boden und sorgen dafür, dass Wasser länger gespeichert werden kann. Der Einsatz von Torf im Garten wird damit überflüssig.
Weitere Links:
DOWNLOAD Flyer „Gärtnern ohne Torf – schütze das Klima!“
Gärtnern ohne Torf: Marktübersicht Torf-Alternativen
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
DOWNLOAD Einkaufsführer: Blumenerde ohne Torf
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
LfU Bayern
