Momentan wird kaum ein Thema so hitzig und auch kontrovers diskutiert wie sexuelle Gewalt und Belästigung gegen Frauen. In einer Studie des Bundesfamilienministeriums berichtet fast jede siebte Frau davon, mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von sexueller Gewalt geworden zu sein. Trotz dieser großen Zahl an Fällen ist das Thema mit vielen Tabus belegt, nicht zuletzt, weil Täter oft ein Verwandter oder Bekannter ist. Angehörige schweigen, „weil nicht sein kann, was nicht sein darf“. Betroffene schweigen weil sie Angst haben. Es besteht nach wie vor erheblicher Informationsbedarf über Hintergründe und Ursachen von Gewalt, über einschlägige Hilfsangebote und sinnvolle Präventionsprogramme.
Gleichberechtigung der Geschlechter, gewaltfreies Leben und die Freiheit auf sexuelle Selbstbestimmung ist für uns, die wir hier geboren sind oder schon lange hier leben eine Selbstverständlichkeit. Doch viele Flüchtlinge und Asylbewerber haben Vergleichbares in ihren Heimatländern nicht kennengelernt, geschweige denn erfahren. Im Netz gibt es dazu verschiedene Orientierungshilfen, die allermeisten auch in vielen verschiedenen Sprachen.
Informationen zu den Themen findet man auf folgenden Internetseiten
oder in folgenden PDF-Dateien
- RefugeeGuide (3 MB)
- TDF Flyer Women Men (7 MB)
Broschüren, Informationsmaterial und ein Adressverzeichnis mit regionalen Hilfsangeboten sind im Gleichstellungsbüro des Landratsamtes erhältlich.
Den Flyer “Gewalt gegen Frauen” können Sie hier herunterladen.