Die Gesundheitsförderung und Prävention beschäftigt sich mit dem Erhalt der eigenen Gesundheit. Hierbei soll das Entstehen chronisch nichtübertragbarer Erkrankungen verhindert bzw. deren Verlauf vermindert werden. Dies richtet sich an Personen in jedem Lebensalter und in jeder Lebenswelt.
Arbeitsgruppen im Handlungsfeld Gesundheitsförderung und Prävention
Für die Bearbeitung des Handlungsfeldes bestehen folgende Arbeitsgruppen:
AG Gesund aufwachsen
Schwerpunktziele:
- Vernetzung und Aufbau von präventiven Angeboten zur Reduktion von psychischen Auffälligkeiten und Diagnosen bei Kindern und Jugendlichen.
- Entstigmatisierung und Abbau von Barrieren im Bereich der psychischen Krankheiten.
AG Gesund älter werden
Schwerpunktziele:
- Unterstützung eines niederschwelligen Zugangs zu Gesundheitsbildungs- und Präventionsangeboten für ältere Menschen zum Erhalt der biopsychosozialen Gesundheit.
- Förderung von Unterstützungsnetzwerken für Menschen mit Bewegungseinschränkungen zur Entlastung von pflegenden Angehörigen und ambulanten Pflegediensten.
Bildungsangebote in Ihrer Region
Kurse, Workshops, Veranstaltungen, Beratungsstellen – im Bildungsportal A³ finden Sie das gesamte Bildungsangebot der Region.
Unter der Rubrik Aktiv älter werden finden Sie alle Bildungs- und Beratungsangebote aus der Region, die sich speziell an Seniorinnen und Senioren wenden. Vor allem Vereine, Verbände, soziale Einrichtungen, Fachstellen der Seniorinnen- und Seniorenarbeit sowie Mehrgenerationenhäuser und Bürgertreffs bieten zahlreiche Veranstaltungen an, die sich speziell an ältere Menschen richten.
In der Rubrik Bildungsangebote für Schulen finden Sie alle Angebote, Projekte, Ideen und Kooperationen, die an Schulen oder Kindertageseinrichtungen in der Region erfolgreich umgesetzt werden und zur Öffnung in den Stadt- oder Gemeindeteil beitragen.
Projekte
Gesundheitsförderung im Studium. Interdisziplinär studieren, interprofessionell handeln
Das Projekt „Gesundheitsförderung im Studium. Interdisziplinär studieren, interprofessionell handeln” der Universität Augsburg, das von der AOK Bayern finanziell gefördert wird, ermöglicht es Studierenden im Rahmen ihrer Ausbildung interprofessionelle Erfahrungen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention zu sammeln, indem sie in kommunalen und universitären Projekten aktiv werden. In diesem Rahmen wurde im Wintersemester 2022/2023 in Kooperation mit der Gesundheitsregionplus Aichach-Friedberg eine Befragung der Beauftragten für Seniorinnen und Senioren zu den aktuellen Gegebenheiten ihrer Tätigkeit durchgeführt.
Hintergrund
Mit Stand 2023 gibt es im Landkreis Aichach-Friedberg 23 kommunal beauftragte, ehrenamtliche Personen für die Seniorenarbeit. Der demographische Wandel zeigt eine zunehmende Relevanz für die Arbeit der Beauftragten. Um diese wichtige Aufgabe zu unterstützen, soll in einer Befragung der aktuelle Stand der Seniorenbeauftragten erfasst werden. Dies soll nähere Aufschlüsse darüber geben, welche Faktoren die Arbeit unterstützen oder behindern. Erste Verbesserungsmöglichkeiten sollen erfasst werden.
Methode
Zur Befragung der Beauftragten für Seniorinnen und Senioren wurde ein qualitativer Ansatz gewählt. Hierbei kamen die Methode „World Café“ und leitfadengeführte Interviews zum Einsatz. Die Auswertung erfolgte anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2014). An der Befragung nahmen insgesamt 15 Beauftragte aus dem Landkreis Aichach-Friedberg teil. Die Datenerhebung und -auswertung erfolgte mit drei Studentinnen des Studiengangs Erziehungswissenschaft der Universität Augsburg.
Ergebnisse
Die Auswertung der Befragung zeigt, dass aufgrund der sehr heterogenen Situation in den Kommunen, die Beauftragten mit den unterschiedlichen Aspekten umgehen müssen. Die Arbeit als Beauftragte und Beauftragter umfasst ein breites Spektrum an Tätigkeiten, wobei unterschiedliche unterstützende Strukturen, Herausforderungen und Verbesserungsvorschläge identifiziert werden konnten. Hierbei stehen insbesondere die Themenbereiche Infrastruktur, Budget und Kommunikation im Fokus.