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Aktuelles und Veranstaltungen

27. Januar 2024

Ausbildung als Pflegefachhelfer/in

Informationsveranstaltung über die Ausbildung im Landkreis Aichach-Friedberg

Download Flyer

2024

Präventionsschwerpunkt: Frauengesundheit

Frauen sind anders von großen Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebsleiden, Diabetes mellitus, Arthrose und Osteoporose sowie von Demenz oder bestimmten psychischen Erkrankungen betroffen als Männer. Es gibt auch Krankheiten und Risikofaktoren, von denen Frauen häufiger oder ausschließlich betroffen sind. Um ein Bewusstsein für Frauengesundheit zu schaffen und Verbesserungen in der Versorgung zu bewirken, hat Frau Staatsministerin Judith Gerlach die Frauengesundheit als Präventionsschwerpunkt 2024 festgelegt.

Wenn Sie am Thema Interesse haben, kontaktieren Sie bitte die Geschäfststellenleitung Christina Hüßner.

 

Vergangene Veranstaltungen

Öffentliche Veranstaltungen

2023

Einsamkeit – ein Thema das verbindet

Rahmen

Die Gesundheitsregionenplus in Bayern organisieren im Rahmen des Präventionsschwerpunktes Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege Veranstaltungen zum Thema Einsamkeit. Ziel ist es ein Bewusstsein für das Thema Einsamkeit in der breiten Bevölkerung zu schaffen.

Mit dem diesjährigen Präventionsschwerpunkt Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht des bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege sollen Bürgerinnen und Bürger für dieses wichtige Gesundheitsthema sensibilisiert werden. Ziel der Kampagne sind außerdem die Entstigmatisierung von Einsamkeit und das Aufzeigen von Hilfsangeboten. Die Gesundheitsregionenplus laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen niedrigschwellig mit dem Thema Einsamkeit zu befassen. Durch mehr Aufmerksamkeit für andere Menschen und durch unmittelbare Unterstützung im sozialen Umfeld kann Einsamkeit von Mitmenschen in vielen Fällen etwas abgebaut werden. Unter dem Begriff „Einsamkeit“ versteht man das subjektive, negative Gefühl, wenn die gewünschten und tatsächlichen sozialen Beziehungen nicht übereinstimmen.

Veranstaltungen im Landkreis Aichach-Friedberg

Im Landkreis Aichach-Friedberg fanden verschiedene Veranstaltungen zum Thema Einsamkeit statt:

  • Sonntag, 22. Oktober 2023: Filmvorstellung mit anschließendem Filmgespräch in der AWO Begegnungsstätte Mering (Bahnhofstraße 17), eine Kooperation zwischen der Seniorenbeauftragten und der AWO Mering
  • Sonntag, 29. Oktober 2023: Marktstand mit Quizrad und Informationsmaterial am Simon- und Judäimarkt in Aichach, eine Kooperation mit der AOK Bayern, der AWO Aichach und dem BRK KV Aichach-Friedberg
  • Donnerstag, 09. November 2023: Einsamkeit – ein Thema das verbindet. Fachvortrag mit Podiumsdiskussion im Kreisgut Aichach (Am Plattenberg 12). Download Flyer
Hintergrund

Einsamkeit kann jeden treffen

Jeder dritte Erwachsene in Deutschland fühlte sich im Jahr 2017 manchmal einsam, (sehr) häufig einsam fühlten sich im Jahr 2017, je nach Altersklasse 0,9 % bis 3,5 % der Bevölkerung. Aufgrund der Corona-Pandemie sind diese Zahlen über alle Bevölkerungsgruppen hinweg angestiegen: Im Jahr 2021 fühlte sich rund jeder dritte 18-25-Jährige in Bayern (sehr) häufig einsam. Bei den 26-65-Jährigen gab knapp jeder fünfte und bei den über 66-Jährigen in etwa jeder zehnte in Bayern an (sehr) häufig einsam zu sein. Während der Pandemie waren vor allem junge Personen und Frauen von Einsamkeit betroffen (Quelle: Sozio-oekonomisches Panel (SOEP), 2017).

Ursachen & Folgen von Einsamkeit

Ursachen können beispielsweise die gestiegene räumliche und soziale Mobilität, der Anstieg unpersönlicher Kommunikationsformen durch die Digitalisierung, ein geringes Einkommen, Armut, Arbeitslosigkeit, Migrationshintergrund, Partnerlosigkeit, gesundheitliche Einschränkungen, Lebensphasenübergänge (z.B. von der Schule zum Beruf oder der Eintritt in den Ruhestand), kritische Lebensereignisse (z.B. Verlust des Partners durch Trennung oder Tod, Verlust des Arbeitsplatzes) oder auch soziale Isolation während der Pandemie zu Einsamkeit führen. Einsamkeit kann daher jeden im Laufe des Lebens treffen.

Einsamkeit ist keine Krankheit, bringt aber Gesundheitsrisiken mit sich. Länger andauernde Einsamkeit kann von Befindlichkeitsstörungen bis zu körperlichen und psychischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Suchtproblematiken, Depressionen, Demenzen, Suizidalität bis hin zu erhöhter Sterblichkeit führen.

Weiterführende Adressen sowie Hilfs- und Beratungsangebote

Hilfreiche Adressen sowie Hilfs- und Beratungsangebote rund um das Thema Einsamkeit:

  • Kampagnenhomepage Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht.
  • weitere Hilfs- und Beratungsangebote auf der Internetseite des Kompetenznetzwerks Einsamkeit
  • Nummer gegen Kummer: Das deutschlandweite Kinder- und Jugendtelefon, anonym und kostenlos unter Tel. 116111; Elterntelefon unter Tel. 0800/110 550
  • TelefonSeelsorge: Ein offenes Ohr für alle Anliegen (u.a. auch Einsamkeit) rund um die Uhr unter Tel. 0800/111 0 111, 0800/111 0 222 oder 116 123
  • Telefon-Engel: die gemeinnützige Organisation Retla e.V. bietet Telefonkontakte mit freiwilligen Helfern für Seniorinnen und Senioren für alle Themen, die sie bewegen, und falls gewünscht auch Telefonpatenschaften unter der kostenlosten Tel. 089/189 100 26

05. Oktober 2022

(D)eine Herzensangelegenheit

Nachbericht

Bei der Informationsveranstaltung zum Thema Herzgesundheit am Tandlmarkt in Aichach konnten Bürgerinnen und Bürger sich bei verschiedenen Angeboten über eine herzgesunde Lebensweise und Herzvorsorge informieren.

Zu besichtigen war ein begehbares überdimensionales Herzmodell. Das Herzmodell ließ so manche Passanten aus verschiedenen Altersgruppen innehalten. Ebenfalls besuchte das Modell eine 8. Klasse der Wittelsbacher Realschule. Fragen zum Thema konnten direkt vor Ort gestellt werden.

Weiterhin bot der Informationstag verschiedene Aktionen:
Die Vorführung zu Widerbelebungsmaßnahmen bei Herz- und Atemstillstand musste leider krankheitsbedingt entfallen. Den Vortrag der AOK zum Thema „Mediterrane Ernährung – herzgesunde Küche“ sowie die Zuckerausstellung, welche im Sitzungssaal der Stadt Aichach prä-sentiert wurden, wurde von etwa 16 Interessierten besucht.

An der anschließenden Interaktion Bewegen und Reden „das Herz schlägt – das Herz spricht“ nahmen knapp 20 Personen teil. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, in einem 45-minütigen Spaziergang sich über Herzensangelegenheiten auszutauschen und zwischendurch Bewegungseinheiten auszuführen. Geführt wurde die Interaktion von Frau Doris Liebl, eine Übungsleiterin für Reha- und Präventionssport der VHS, und Herr Walter Schmidtke, eine Mit-glied der Herz-Gesprächsgruppe Augsburg.
Den Abschluss des Tagesprogramms bildetet der Vortag „das schwache Herz“ von Herrn Dr. Methe mit knapp 15 Interessierten.

Veranstaltet wurde der Infotag von einer Projektgruppe der Gesundheitsregionplus.
Die Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus, Frau Christina Hüßner, dankt allen Beteiligten für die erfolgreiche Zusammenarbeit und ihr Engagement.

Projektbeteiligte:

Schriftzug AOK, AOK Bayern, Die Gesundheitskasse. in Grün; grüner Kreis, in der Mitte eine Pflanze mit drei Blättern  orange: kreisförmig angeordnet abstrakte Menschen, die sich umarmen, daneben Schriftzug Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in Schwaben  

Schriftzug vhs, daneben kreisförmig farbige Punkte, dann Schriftzug Volkshochschule Landkreis Aichach-Friedberg e.V. dann Wappen vhs und Wappen Landkreis  

Schriftzug Stadt aichach gut beinander! ein orange-roter abstrakter Baum in der Mitte  Ein rotes Plus, daneben Schriftzug Bayerisches Rotes Kreuz; ein senkrechter Strick, daneben BRK-Kreisverband Aichach-Friedberg  

Schriftzug KliPA Kliniken an der Paar AICHACH-FRIEDBERG  Schriftzug TofureiTran (im Halbkreis), in der Mitte ein weißer Tofu, daneben drei kleine Sojabohnen, dahinter drei grüne Sojablätter

Hintergrund

WIE ENTSTEHT EIN HERZINFARKT?

Ein Herzinfarkt ist ein plötzlich einsetzendes, potentiell lebensbedrohliches und sehr dramatisch erlebtes Ereignis.

In der Regel geht ihm jedoch eine längere Vorgeschichte voraus, nämlich die Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) mit arteriosklerotischen Veränderungen der den Herzmuskel versorgenden Blutgefäße („Gefäßverkalkung“ der Koronararterien). Das heißt die Arterien werden durch Ablagerungen verengt, was den Blutfluss behindert und die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels beeinträchtigt. Was sich anfangs unmerklich entwickelt, äußert sich im fortgeschrittenen Stadium vor allem bei Belastung durch stechende, teils ausstrahlende Schmerzen in der Brust (Angina pectoris).

In Bayern zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen, dabei starben 6.455 Personen im Jahr 2020 an einem Herzinfarkt. Im Trend der letzten zehn Jahre ging die Zahl der Sterbefälle wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen allgemein sowie durch Herzinfarkt im Besonderen zurück.

Gleichzeitig stieg die Anzahl der stationären Krankenhausfälle in Bayern an (28.574 Krankenhausfälle, 2020). Abbildung 1 zeigt, dass im Landkreis Aichach-Friedberg im Jahr 2020 pro 100.000 Einwohner durchschnittlich 238 Männer und 70 Frauen mit einem Herzinfarkt im Krankenhaus behandelt wurden. Dabei zeigt der Landkreis Aichach-Friedberg im Vergleich zum Nachbarlandkreis Augsburg, der Stadt Augsburg und Bayern eine höhere Anzahl an Fällen. Generell sind Männer häufiger betroffen als Frauen. Zudem steigt die Gefahr und Häufigkeit eines Herzinfarkts mit dem Lebensalter an.

Abbildung 1 Krankenhausfälle aufgrund eines Herzinfarkts im Regionalvergleich 2020 (eigene Darstellung); Quelle: Gesundheitsindikator Bayern Indikator 03.91 A, zuletzt aufgerufen am 30.08.2022

ABER WIE KOMMT ES ÜBERHAUPT DAZU?

Es gibt bestimmt Risikofaktoren, welche Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Hierzu zählen eine ungesunde Ernährung (zucker- und fetthaltige Lebensmittel), Bewegungsmangel (weniger als 150 Minuten Bewegung von moderater bis hoher Intensität in der Woche), Rauchen, hoher Alkoholkonsum und psychosoziale Belastungen wie Stress, Schlafmangel oder Depressionen.

Eine Kombination von Vorbelastungen und Krankheiten, das sogenannte Metabolische Syndrom, begünstigt ebenfalls einen Herzinfarkt. Wenn starkes Übergewicht (Adipositas), Fettstoffwechselstörungen, Diabetes Mellitus (Zuckerstoffwechselstörung) und Bluthochdruck gemeinsam auftreten, erhöht sich das Risiko für einen Herzinfarkt.

Tipps

WAS KÖNNEN SIE TUN?

  • Ausreichend Bewegung:
    Bereits ein Spaziergang von 30 Minuten fünf Mal pro Woche an der frischen Luft senkt das Risiko.
  • Stress reduzieren:
    Achten Sie darauf, dass auf Stressphasen immer Entspannungsphasen folgen. Was Ihnen am besten hilft, finden Sie durch Ausprobieren verschiedener Techniken heraus (z. B. Joggen, Yoga, Meditation).
  • Mit dem Rauchen aufhören:
    Es ist nie zu spät aufzuhören! Bereits nach 5 Jahren rauchfrei sinkt das Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben um die Hälfte.
  • Gesunde Ernährung:
    Mahlzeiten möglichst abwechslungsreich und frisch zubereiten, vor allem mit pflanzlichen Lebensmitteln.

Weitere Informationen und Tipps für einen herzgesunden Lebensstil inkl. Herzinfarkt-Risiko-Test finden Sie unter www.handaufsherz.bayern.de.

17. Mai 2022

Online-Veranstaltung: Gesund Pflegen in Augsburg und Umgebung

Gesundheitsforum

4. Gesundheitsforum
22. November 2023

3. Gesundheitsforum
05. Oktober 2022

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 3. Gesundheitsforums im Landratsamt Aichach-Friedberg

2. Gesundheitsforum
15. Dezember 2021

1. Gesundheitsforum
05. November 2019

Arbeitsgruppen

Aktuelle Informationen zu den Arbeitsgruppen finden Sie in den entsprechenden Handlungsfeldern: